Übergang und Einschulung

In Kooperation mit der Ev.-luth. St. Nikolai-Kindertagesstätte Cadenberge, dem Ev-Luth. Kinderspielkreis Oppeln und dem Waldkindergarten Wingst wurde ein Kooperationskalender ausgearbeitet. In diesem Kalender sind Bausteine zur Übergangsgestaltung festgehalten, die sich in jedem Jahr wiederholen. Im November vor der Einschulung laden die Kooperationsbeauftragte der Grundschule Cadenberge die Ansprechpartner der Kindergärten zu einem Kooperationstreffen in die Schule ein. Auf diesem Treffen findet ein Austausch über den Ablauf im letzten Durchgang statt und es werden Termine für die Veranstaltungen für die künftigen Schulanfängerinnen und Schulanfänger bestimmt. Verantwortlich für die Durchführung der Übergangsbausteine sind die Klassenlehrkräfte der dritten Klassen und die entsprechenden Erzieher (meist auch die Kooperationsbeauftragten) in den Einrichtungen.

Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule soll den Schulanfängern und Schulanfängerinnen durch ein Patensystem erleichtert werden. Die Patenschaft wird von den ersten Klassen der Grundschule übernommen, die beim Schuleintritt der Schulanfängerinnen und Schulanfänger dann die zweite Klasse besuchen. Die Organisation der Patenschaft übernehmen die Klassenlehrkräfte der dritten bzw. dann vierten Klassen. In den ersten Übergangsbausteinen des Kooperationskalenders soll das Patensystem angebahnt werden, indem die Kindergartenkinder die Bausteine zusammen mit den Drittklässlern durchführen. Die direkte Einteilung der Paten aus Klasse 3a und 3b erfolgt erst am letzten Termin (Schnupperstunde mit Schulhausrallye), denn zu diesem Zeitpunkt war bereits die schulärtzliche Untersuchung und die Einteilung der ersten Klassen in „a“ und „b“ steht fest. Bereits entstandene Sympathien werden nach Möglichkeit bei der Pateneinteilung berücksichtigt. Es stehen also frühestens nach dem Termin Schnupperstunde mit Schulhausrallye die Klasseneinteilungen der künftigen ersten Klassen fest.
Die Paten machen die Schulanfänger und Schulanfängerinnen im Rahmen der Übergangsbausteine vor Schuleintritt mit der Schule vertraut, stehen ihnen bei der Einschulung zur Seite und helfen Ihnen in den ersten Wochen nach Schulbeginn. Auch später können die Klassenlehrkräfte der ersten Klassen die Paten zur Unterstützung heranziehen.

Die Termine zur schulärztlichen Untersuchung werden ausschließlich durch das Gesundheitsamt Cuxhaven vergeben. Den Eltern wird der Termin schriftlich mitgeteilt.
Die Schuleingangsdiagnose wird von der Schulleitung mit Unterstützung der künftigen Klassenlehrkräfte der ersten Klassen durchgeführt. Ergänzt wird diese Diagnostik durch ein „Was ich schon kann – Büchlein“ (siehe Kooperationskalender). Im Anschluss erfolgt die Schuluntersuchung des Gesundheitsamtes.

Nach der schulärztlichen Untersuchung der Schulanfänger und Schulanfängerinnen ergeht mit dem Einschulungsbescheid die Einladung zum Elterninformationsabend in der Schule. Dieser Elternabend wird von der Schulleitung geführt und die künftigen Klassenlehrkräfte der ersten Klassen werden vorgestellt. Inhalt des Elternabends ist der Einschulungstag und die Schulorganisation (Klassenbildung, Vorbereitung der Schulanfänger auf die Einschulung durch die Eltern, Ablauf eines Schultages, Betreuung, Lernmittelausleihe usw.).

Die Klasseneinteilung der ersten Klassen erfolgt durch die Lehrkräfte der künftigen ersten Klassen in Zusammenarbeit mit den Erziehern der Ev.-luth St. Nikolaitagesstätte. Die jeweiligen Kinder aus dem Waldkindergarten und dem Ev-Luth. Kinderspielkreis Oppeln werden nach Möglichkeit nicht getrennt. Der Termin hierfür wird im Kooperationskalender festgehalten.
Folgende Kriterien werden bei der Einteilung berücksichtigt:
Einen Freundeswunsch
Geschlecht (das Verhältnis Mädchen/ Jungen sollte in den Klassen ausgeglichen sein)
Verhalten der Kinder (ruhig, aktiv, passiv, störend)
Soziale Kompetenz der Kinder
Intellektuelle Fähigkeiten
Ggf. Wohnort

Mit Beginn der Sommerferien erhalten die Schulanfängerinnen und Schulanfänger einen Brief (u.a. Materialliste) von ihren künftigen Klassenlehrkräften und eine Informationsbroschüre der Schule.

Am Tag der Einschulung wird um 9:00 Uhr ein Gottesdienst in der St. Nikolai Kirche durchgeführt. Die Teilnahme ist freiwillig.
Im Anschluss um 10:00 Uhr findet in der Aula der Schule am Dobrock die Einschulungsfeier statt. Die Ansprachen werden von der Schulleitung gehalten und das Rahmenprogramm wird von den nun vierten Klassen sowie von der Tanz- und / oder Chor-AG gestaltet. Die Schulanfängerinnen und Schulanfänger werden von ihren Klassenlehrkräften aufgerufen und von den Paten in die Klasse begleitet. Diese überreichen ihnen ein kleines „Geschenk“ (Anstecker oder Anhänger) mit ihrem Namen. (Bezüglich des „Geschenks“ findet im Vornherein ein Austausch der Klassenlehrkräfe der künftigen ersten und vierten Klassen statt.) Die Schultüten verbleiben bei den Eltern. Während der „ersten Unterrichtsstunde“ wird von einer Kollegin bzw. einem Kollegen ein Klassenfoto in den Klassen gemacht.
Sobald die Schulanfänger die Aula verlassen haben, richten der Schulelternrat sowie der Förderverein noch ein paar Worte an die Elternschaft.
In der Aula der Grundschule wird für die Angehörigen der Schulanfänger eine Cafeteria vom Schulelternrat/ Förderverein angeboten.
Am Nachmittag vor der Einschulung (14:00 Uhr) und nach der Einschulung kümmern sich die Klassenlehrkräfte der künftigen ersten Klassen und vierten Klassen sowie Eltern aus dem Schulelternrat/ Förderverein um die Herrichtung der Aula der Oberschule und der Grundschule.

Im März nach der Einschulung wird der Übergang in die Grundschule mit einem Hospitationsbesuch der Erzieher aus den jeweiligen Kindergärten in den ersten Klassen abgeschlossen).